Galileo® Therapie
Physio Brunswik
Aus der Weltraumforschung nach Kiel zur Physio Brunswik
Mit Hilfe der einzigartigen Galileo® Vibrationstechnologie trainieren Astronauten auf dem Weg ins All, um ihre Knochendichte und Muskelmasse zu erhalten. Galileo wirkt sich nachweislich auf die Knochenstruktur aus. Das Prinzip von Galileo beruht auf dem natürlichen Bewegungsablauf des Menschen beim Gehen. Das patentierte System arbeitet aufgrund seiner seitenalternierenden Bewegungsform wie eine Wippe mit veränderbarer Amplitude und Frequenz, wodurch ein Bewegungsmuster ähnlich dem menschlichen Gang stimuliert wird. Die Wippbewegung der Platte führt zu einer Kippbewegung des Beckens genau wie beim Gehen. Zum Ausgleich reagiert der Körper mit rhythmischen Muskelkontraktionen im Wechsel zwischen linker und rechter Körperhälfte. Diese Muskelkontraktionen erfolgen reflexgesteuert über den so genannten Dehnreflex, wodurch die Muskulatur im gesamten Körper aktiviert wird. Die Galileotherapie bei neuronalen Erkrankungen kann z.B. angewandt werden bei Multipler Sklerose, Parkinson, inkompletter Querschnittslähmung, Muskeldystrophie, Schlaganfall-Patienten, sowie bei chronischen Schmerzen wie beispielsweise Fibromyalgie. Sie ist sowohl einsetzbar bei Patienten mit einem zu hohen Muskeltonus, wie einer Spastik, als auch bei einem zu geringen Muskeltonus. Auch in der Kindertherapie gibt es unzählige Einsatzmöglichkeiten. Aufgrund der reflektorischen Stimulation handelt es sich um eine Stimulationsform, welche die Muskulatur unwillkürlich aktiviert und somit vom Patienten nicht bewusst gesteuert werden muss. Somit eignet sich die Galileotherapie auch besonders gut, vorhandene Restfunktionen schnell und effektiv zu aktivieren und gezielte Bewegungsmuster erlernen zu können.
Im Vergleich zu anderen Übungen und Sportarten führt man beim Vibrationstraining selbst nur wenig aktive Übungen aus. Stattdessen wird der Körper durch die ständigen Vibrationen aus dem Gleichgewicht gebracht. Unbewusst setzen damit Muskelkontraktionen ein, um das Gleichgewicht wiederzuerlangen. Dies nennt man passive Bewegungen. Das Besondere hierbei ist, dass viel mehr Muskelkontraktionen ausgeführt werden, als beim normalen Training. Bei einem normalen Muskeltraining werden lediglich 60 % aller Muskeln im menschlichen Körper angesprochen. Das liegt daran, dass wir nur 60 % der Muskeln selbst bewegen können. Beim Rest handelt es sich um Tiefenmuskulatur,die lediglich der Stabilisation des Körpers dienen. Beim Vibrationstraining wird diese Tiefenmuskulatur angesprochen, wodurch nahezu 100 % aller Muskeln bei einem solchen Training erreicht werden. Das merkt man unter anderem daran, dass selbst Spitzensportler nach dem ersten Vibrationstraining Muskelgruppen spüren, die sie vorher gar nicht gespürt haben. Auf der Vibrationsplatte können Übungen für jede Sportart ausgeführt werden, die leistungssteigernd wirken. Vibrationstraining kann sich also für Sportler aus jeder Disziplin lohnen – man muss nur wissen wie. Je größer Muskeln werden, desto mehr Energie verbrauchen sie den ganzen Tag über.
Effekte:
Verbesserung der Muskelfunktion
Lockerung von Verspannungen
Behandlungen von Rückenschmerzen
Verbesserung von Balance
Koordination zur Sturzprophylaxe
Steigerung von Muskelleistung und Muskelkraft
Muskelaufbau nach Immobilisation
Osteoporoseprohylaxe und -behandlung
Beckenbodentraining
Verbesserung von Dehnfähigkeit und Flexibilität
Kontraindikationen:
Schwangerschaft
akute Trombosen
künstliche Gelenke
akute Entzündungen
akute Hernien
akute Bandscheibenvorfälle
frische Frakturen
Steinleiden
frische Narben
frische Wunden
rheumatoide Arthritis
Epilepsie
Herzschrittmacher
Terminanfrage
Wunschtermine senden und Bestätigung erhalten